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Erde, Dünger & Bewässerung - Häufige Fragen.

 

Erde, Dünger & Bewässerung

 

In dieser Kurzanleitung erfährst du fast alles was du wissen musst, wenn du auf Erde anbauen möchtest. Dabei gilt es zunächst den Unterschied zwischen guter und weniger guter Erde zu verstehen. Dannach gilt es die Frage zu klären, welcher Dünger der richtige für deine Pflanzen ist.

 

Die Wahl der richtigen Erde

Auch wenn Erde auf den ersten Blick keinen lebendigen Eindruck macht, so arbeiten doch unzählige Mikroorganismen in einem 50 Liter Beutel. Diese sind unter anderem dafür verantwortlich wie viele und in welchem Zeitraum die Erde Nährstoffe an die Pflanze abgeben kann.


Baumarkterde kann oft sehr preiswert erworben werden, weißt jedoch im Vergleich zu hochwertigen Growerden einen niedrigen Nährstoffgehalt auf. Zusätzlich ist es aufgrund ungünstiger Lagerbedingungen im Baumarkt möglich, dass die Erde bereits an Nährstoffen verloren hat, oder verunreinigt worden ist. Denn oft werden die Erden auch im Freibereich gelagert, wo sie der Witterung ausgesetzt sind.

In der Inoorzucht wird grundlegend zwischen zwei verschiedenen Erden unterschieden. Zum einem gibt es Anzuchterde, welche für Keimlinge und Jungpflanzen oder Stecklinge verwendet wird. Diese enthält sehr wenige Nährstoffe, da Pflanzen in diesem Stadium oft sehr kritisch auf eine hohe Nährstoffdosis reagieren und sogar daran eingehen können.

Ist diese Phase der Pflanze beendet, wird sie meist umgetopft und findet sich dann in Blumenerde wieder. Je nach Qualität der Blumenerde dauert es nun bis zu einige Wochen bis es notwendig wird erneut Nährstoffe in Form von Dünger zuzuführen.

Besonders hochwertige Growerde enthält eine gesunde Mischung aus Nährstoffen die sich auch erst über die Zeit freisetzen und dann abgegeben werden.

Bestimmte Erden wie beispielsweise der Grow-Genie:  "Super Soil Mix"  sind darauf ausgelegt, "fast" komplett ohne Dünger auszukommen. Allerdings ist der Preis für eine solche Erden auch höher als für eine Standard Erde aus dem Baumarkt. Der Preis, wird durch einen deutlich höheren Ertrag, sowie besseren Geschmack des Endproduktes wettgemacht!

Ein weiteres Merkmal hochwertiger Erde ist es, dass sie auch anorganische Materialien wie Perlite enthält. Diese ermöglichen den Wurzeln einen besseren Sauerstoffaustausch und somit ein effizienteres Wachstum.

 

Nährstoffzufuhr durch Dünger (Fertilizer=Dünger)

Verwendest du eine Erde bei der die Nährstoffe nach spätesten einigen Wochen ausgehen, so musst du zu einer externen Nährstoffzufuhr durch Dünger greifen. Dafür gibt es eine Reihe an guten Düngern.

Bei der Indoorzucht ist es empfehlenswert auf Flüssigdünger zurückzugreifen, da dieser für die Pflanze sofort verfügbar ist. Die genauen Dosierungen kannst du jeweils deiner Düngerpackung entnehmen.

In den meisten Fällen ist es sehr einfach die richtige Menge zu verwenden. So bieten CANNA, GreenHouse (Feeding) bei seinen Produkten die Möglichkeit die richtige Menge Dünger für 10 Liter Wasser in einen kleinen Behälter am oberen Teil des Kanisters zu pumpen oder direkt aus der Tüte zu dosieren. Dieser kann dann sehr leicht in eine Gießkanne überfüllt werden.

Generell gilt das Credo etwas weniger Dünger aber dafür konstante Nährstoffzufuhr.

Hier ist das Medium "Erde"Super Soil Mix 

besonders für Neueinsteiger sowie für Profis zu empfehlen, da es am meisten Fehler verzeiht und eine gute Pufferwirkung aufweist.

So kommt es weniger schnell zu Überdosierungen oder Versalzungen und der Ertrag steigt um ein vielfaches.

Es gibt sowohl Dünger für Pflanzen im Wachstum als auch Nährstofflösungen für blühende Pflanzen Je nachdem in welcher Phase die Pflanze sich befindet hat sie andere Ansprüche an die Zusammensetzung der Nährstoffe. Zuletzt würde Ich den PK 13/14 von Canna empfehlen, denn dieser verleit dem Endprodukt noch den gewissen Geschmack!

 
Topfgrößen & Umtopfen

Je größer der Topf (max. 20 Liter) desto stabiler ist der gesamte Erdorganismus in dem die Pflanze wurzelt. Das führt dazu, dass kleinere Fehler leichter ausgeglichen werden.

Je größer das Wurzelreich ist umso größer kann auch die Pflanze werden. Da es in der Indoorzucht aber nicht immer das Ziel ist möglichst große Pflanzen zu erhalten, reichen auch vergleichsweise kleine Töpfe (min. 5 Liter ) aus.

Empfehlenswert sind Topfgrößen zwischen fünf und zehn Liter. Du solltest am Beginn der Zucht noch keine großen Töpfe verwenden, da die Erde sonst sauer werden kann. Das würde das Wachstum der Pflanze unnötig hemmen.

Daher startest du am besten mit einem kleinen topf von 0,5 bis 1 Liter  und wechselst den Topf dann bis zu zweimal sobald dieser durchgewurzelt ist.

Heißer Tip:

 

Du kannst, kurz bevor (ca.3-5 Tage) du die Pflanzen in die Blüte bringst,  in einen größeren Topf Umpflanzen z.B Von einem 5 Liter Topf in einen 10 Liter Topf...Somit brauchst du fast bis zum ende der Blüte keinen Dünger mehr zugeben.

Die Nähstoffe in der neuen Erde können bis zum ende der Blüte reichen.

Das ist von Strain zu Strain wirklich sehr unterschiedlich!

Natürlich solltest du Düngen, um einen Perfekten Nährstoffreichen Haushalt zu gewährleisten!

Somit solltest DU,  saftige Fette Buds ernten!

Wichtig ist, das du wirklich eine Woche bevor du erntest, dein Substrat (Erde) mit klaren Wasser durchspülen solltest!

 

Wasserzufuhr:

Besonders Anfänger machen oft gerne den Fehler, ihre Pflanzen Anfang´s zu ertränken!

Also: Hier gilt genau so, wie mit der Dünger zufuhr, Vorsichtig zu sein.

Man möchte sich schließlich ausreichend um die eigenen Schützlinge kümmern und ihnen alles nötige bieten.

Doch es geht darum ein gesundes Mittelmaß zu finden.

Heißer Tip: 

Merke dir das Anfangsgewicht vom Blumentopf vor dem ersten gießen, sowie das Gewicht nach dem gießen.

Jetzt musst du darauf achten, das die oberste Erdschicht durchtrocknet (1-2 cm tief).

Dies kann, 1 Tag oder auch 2 Tage dauern!

Achte darauf, dass sich die Erde nicht aufgrund von Trockenheit vom Topfrand löst.

Das kann schädlich für die feinen Wurzeln sein, da sie zu sehr austrocknen würden.

 Folge wäre das die Pflanze an Vitalität verliert und langsamer wächst!

Jetzt hebst du den Blumentopf an. Du merkst es förmlich, wie sich das Gewicht vom Blumentopf halbiert hat. 

Somit hast du einen guten Indikator, wann du wider gießen solltest... genau Jetzt!

Dieses geht nachher in Fleisch und Blut über und du wirst sehen, das es gar nicht so schwer ist, die besten Pflanzen zu ziehen! =)

Messgrößen für Erde & Nährstoffe

PH Wert

Der PH Wert der Erde kann ganz einfach mit einem PH Messgerät kontrolliert werden. Für die meisten Pflanzen eignet sich ein Wert zwischen fünf und sieben. Bei der Zucht auf Erde sollte er sich dabei im oberen Bereich dieser Skala befinden.

EC Wert

Der zweite Wert den du messen kannst ist der EC Wert. Er gibt die elektrische Leitfähigkeit der Nährlösung an. Je höher diese ist umso höher ist der Nährstoffanteil in dem Gießwasser. Im Optimalfall befindet sich dieser Wert zwischen 1.5 und 2.0 !

Da Erde aber dazu neigt vergleichsweise fehlertolerant zu sein, ist es nicht zwingend notwendig den EC Wert zu kontrollieren, solange den Herstellerangaben des Düngers eingehalten werden.

Fazit: Grow-Genie´s-Gesetz = Etwas weniger Düngen als zuviel !!!

Nicht verzagen Grow-Genie fragen!

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